Aufstocken für die Feiertage
Wir schliefen bis 9.30 Uhr und wurden beim Öffnen der Türen von mehreren Entenbrüsten auf Beinen begrüßt. Gegen 11.00 waren wir dann
in der Stadt, hatten aufgetankt und wollten als erstes schönes französisches Brot haben. Zu unserem Bedauern gab es zwar
keine French Sticks (Baguette), dafür aber das erste ungeschnittene Brot seit 2 Wochen.
Den französischen Gourmet-Fleischer hatten wir leider übersehen, und so haben wir im Supermarkt keine Entenbrust gefunden
sondern uns für Hirschmedaillons entschieden. Passt auch gut zu unserem Rotwein. Am Hafen haben wir frisch vom Fischer
Flossen vom Skate gekauft. Dass soll ein dem Rochen ähnlicher Fisch sein und in England angeblich eine Delikatesse. Keine Ahnung warum die Frau
das erwähnte, einen englischen Akzent haben wir beide wirklich nicht. Egal, er kam zum Mittag auf den Grill und schmeckte
vorzüglich zum Riesling vom ersten Weingut. Danach waren wir etwas angetütert und nur noch zu einer Wanderung in der Lage.
Wir schafften es bis zum Leuchtturm von Akaroa und zurück, der schlimmste Teil dabei war, den Hügel vom Campingplatz
runter und hinterher wieder rauf zu bewältigen. Mittlerweile sitzen wir also am heiligen Abend bei untergehender Sonne und umgeben von
quakenden Enten mit grandioser Aussicht in unseren Campingstühlen und sind der Meinung, dass man auch so Weihnachten feiern kann.
Insbesondere deshalb, weil hier die Menschen gar nichts anderes kennen, also zumindest wettermäßig. Das mit dem Rentier, dem Schnee und
dem Glühwein ist nicht zu verachten, aber ein typisches Weihnachten der europäischen und amerikanischen Nordhalbkugel.
Labels: Neuseeland, Urlaube
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