Christchurch oder "Kann man hinfahren, muss man aber nicht"
Boah, war die Stadt verunstaltet. In Deutschland hat es so eigentlich nur die Städte erwischt, die im Krieg stark
mitgenommen waren. Man konnte das quadratische Grundmuster wiedererkennen und auch Teile der alten Bausubstanz.
Allerdings wurden dazwischen Häuser gesetzt - und dies scheinbar nach der einzigen Regel, möglichst nicht mit der Umgebung
zusammenzupassen. Der Hauptplatz war groß und leer und könnte mit dem Roten Platz für Militärparaden konkurrieren.
Letzterer ist aber wenigstens mit architektonisch reizvolleren Gebäuden umstellt.
Wir waren auf der Suche nach einem Cafe oder einer Teestube sowie Kuchen oder Bisquits. Christchurch sollte die englischste
aller Städte NZ's sein und so erwarteten wir natürlich Cream Tea. Weit gefehlt. Wir wackelten schon fußlahm durchs
Stadtzentrum, bevor wir an der Parkanlage beim Fluß einige Restaurants und Pubs entdeckten. In einem gabs dann auch Kaffee
und Kuchen auf der Dessertkarte. Der Kuchen enttäuschte aber auch ;-(, also nee, das waren so schon einige Minuspunkte.
Das Einzige, was in Christchurch wirklich schön ist, ist der Park entlang des Flusses, der das Stadtzentrum halb umringt.
Das reichte aber nicht, um Christchurch auf unsere Liste der sehenswerten Plätze zu setzen. Vielleicht hatte die Stadt
auch nur ihren schlechten Tag, oder es lag am Sonntag.
Labels: Neuseeland, Urlaube
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