Mittwoch, 23. Januar 2008

Waitakere Ranges

Bevor uns Schwimmhäute wachsen machen wir heute mal wieder eine Rundtour. Wir wollen in die Waikatere Ranges, einem Naherholungsgebiet nordwestlich von Auckland. Interessanterweise ist es dank einem Mangel an Autobahn weniger erschlossen als Orewa und die Hibiskusküste, obwohl die Ranges viel näher an Auckland sind.
Wir verfransen uns gleich, nachdem wir versuchen den Motorway 1 nach Westen zu queren und gelangen statt dessen auf den Motorway selbst Richtung Auckland. Eh die nächste Ausfahrt kommt entscheiden wir uns unsere Rundtour in umgekehrter Richtung zu durchfahren. In Auckland stehen wir vor dem nächsten Problem, da der Weg durch die Vororte zum Waitakere Ranges National Park nicht ausgeschildert ist, unsere Straßenkarte keine hinreichende Auflösung hat und die Schätzung der Himmelsrichtung manchmal versagt, wenn man auf der Südhalbkugel zur Mittagszeit den Sonnenstand mit Süden gleichsetzt. Nach einigen Exkursionen in den Vororten sind wir aber bald wieder auf der Spur und landen in Titirangi kurz vor eins. Hier parken wir unser Geschoß und gehen Mittagessen. Die Kneipe, die wir uns ausgesucht haben, muß was ins Essen mischen, jedenfalls singt der Mann an der Kaffeemaschine lauthals (und richtig gut) zur Mucke mit. Wir bestellen uns was Kleines und sind nachher völlig baff. Das Essen ist richtig gut, völlig unerwartet für so ein kleines Dorf.
Als nächstes geht es nach Piha Beach, einem kleinen schwarzen Sandstrand am ende einer Stichstraße an der Westküste mit dem Löwenfelsen als markantem Punkt.

Von hier fahren wir weiter zur Gannet (Baßtölpel) Kolonie in Muriwai. Muriwai hat ebenfalls einen mörderisch breiten schwarzen Sandstrand. Am Ende der Bucht haben sich irgendwann die Baßtölpel angesidelt, als ihr Felsen weiter draußen vor der Küste Platzprobleme bekam. Dadurch können wir von einem Hang über dem Nistfelsen gemütlich den Vögel beim An- und Abflug sowie der Fütterung der Jungtiere zusehen.

Die ganze Rundtour geht wie immer durch pitoresken Regenwald, sehr kurvig, viele weite Sichten ins Land von der Kette ehemaliger Vulkane, es gibt auch immer mal wieder Einstiegspunkte für Wanderwege in den Nationalpark, aber dafür haben wir heute keine Lust. Am späten Nachmittag fahren wir wieder nach Orewa und meistern diesmal die Autobahnquerung ohne Probleme.

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