Liseberg

Sonntag waren wir im Liseberg Vergnügungspark, einem Pflichtpunkt auf jedem Göteborg-Besuchsprogramm.
Der Park war gut besucht, bei einigen Attraktionen mußte man bis zu 30min warten. Die beliebtesten Attraktionen waren definitiv die Wasserrutschen: Flumeride und Kallerado. Die Warnung, daß manche definitiv naß würden, hat sich bei uns bewahrheitet.
Eine andere beliebte Attraktion war Kannonen; man wird auf einer Schmalspurachterbahn irrsinnig schnell beschleunigt und schießt mit Loopings und allerlei Drehungen entlang von zum Glück massiven Stahlrahmen: eine Kannone halt.
Die normale Achterbahn war nicht gerade ermunternd komplett aus Holzbalken aufgebaut. Trotzdem war auch hier richtig was los.
Wenn man so richtig den ganzen Tag hier verbringen will, wird dringend der Tagespass empfohlen, mit dem man unbegrenzt alles machen kann. Sonst wird man ganz schnell arm, auch wenns Spaß macht.

Vinga

Es mußte erst ein Besuch bei Uschi sein um endlich anzubaden - 2,5 Monate später als sonst. Aber von vorn. Gestern bin ich wie üblich mit dem Ryanair Taxi nach Göteborg, mit drei Reisegruppen im Gepäck, eine lauter und unkoordinierter als die andere. Als wir landeten waren die Nerven der Flugbegleiter zerrüttet. Nur mit Handgepäck zu reisen hat keinen Vorteil, wenn man auf den Bus in die Stadt warten muß. Uschi hatte Verspätung beim Busbahnhof, da sie erst noch ein Kilo Räkör (Krebse) kaufen mußte und in dem Fischladen im Nordstan soviel Andrang war, daß jeder eine Nummer ziehen mußte. Der Räkör war es definitiv wert.
Heute sind wir um 10:00 mit der Fähre in die Schären nach Vinga, einem Tipp von den Einheimischen. Mit Picknick und Einweggrill ausgerüstet waren wir nach einer Stunde auf der Insel, der westlichsten des südlichen Schärengartens. Vinga ist einfach bezaubernd. Schönes blaues Wasser und immer eine leichte Brise. Wer nicht am Wasser liegen will, kann sich auch ein kleines Mueum und den alten Leuchtturm ansehen. Auf der Insel ist mal ein Sohn eines Leuchtturmwärters vor Langeweile zum berühmten Volksdichter geworden.

Mein erster Post per Handy

Ich konnte doch nicht warten, email-blogging auszuprobieren. Funktioniert ganz gut, wenn auch ohne Bilder-Anhänge.

Midsommar und Päron Cider

Vor zwei Wochen hat Uschi ihr Schwedisch-Studium an der Folkuniversitetet Göteborg angefangen. Mit Taxi Ryanair sind wir pünktlich zum Spiel Schweden gegen Deutschland gelandet. Schön für uns, Pech für die Schweden, stand es schon kurz nach der Landung 2:0 für Deutschland.
Nachdem wir die Wohnungsschlüssel von einem netten schwedischen Ehepaar erhalten hatten, sind wir in die Stadt gefahren. Das Spiel war gerade zu Ende. Da die Schweden verloren hatten und damit aus der WM ausgeschieden waren, waren die Parties am Hafen dementsprechend in der "Nacht" auch etwas gedämpfter. Aufgrund der hohen Lage von Göteborg im Norden wird es um Midsommar erst gegen Mitternacht dunkel, insofern war es eigentlich noch taghell. In der Stadt haben wir zu Abend gegessen und die ersten Flaschen Päron Cider gekillt. Darauf hatten wir 2 Jahre seit unserer letzten Schwedenreise gewartet.

Neuanfang

Gestern habe ich einen guten Artikel in der PC Professionell gelesen darüber wie man ein eigenes Blog in 5 Minuten anlegt. Da unsere Familien-Seite wegen eines bis dato umständlichen Publizierungsprozesses defact nur vor sich hindümpelte (der Mensch ist halt faul) und ich grad nichts anderweitig Anstrengendes vor hatte, probierte ich es aus. Siehe da, ganze 3 Minuten reichten zum Aufsetzen und das Veröffentlichen eines neuen Artikels dauert nun auch nur 5 Sekunden länger als das reine Schreiben. Sowas nenne ich bequem. Außerdem wird mein Spieltrieb befriedigt, denn ich kann das ganze auch über mein Handy von unterwegs machen. Das will ich nächste Woche in Göteborg gleich mal ausprobieren.