Freitag, 29. Dezember 2006

Museen, Museen

Vorgestern wollten wir ins neueröffnete Bodemuseum (Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst). Die Schlange vor dem Eingang verhieß 45min Warten und es setze gerade zu Schneien an. Obwohl wir uns über den Schnee gefreut haben (der zweite dieses Jahr nach dem Harzausflug), wollten wir nicht anfrieren und sind ins benachbarte Pergamonmuseum. Wir kauften uns eine 3 Tage Museumskarte (mit 15€ pro Person ein echtes Schnäppchen), da wir ja sowieso noch ins Bodemuseum und auch noch in die Newtonausstellung wollten.
Im Pergamonmuseum war ich vermutlich zuletzt mit der Schulklasse vor zwanzig Jahren. Die Antikensammlung sah noch aus wie damals, auch wenn ich jetzt etwas größer bin, sind Pergamonaltar und Ischtartor immer noch beeindrucken groß. Ich konnte mich aber nicht erinnern, damals im oberen Stock die Ausstellung über Islamische Kunst gesehen zu haben, sehr lehrreich und empfehlenswert. Zwischendurch waren wir im Café Pergamon einen Imbiss einnehmen. Der Museumspass gestattet unbegrenztes Rein- und Rausgehen innerhalb der 3 Tage.
Gestern sind wir ins Museum für Fotografie mit der Helmut-Newton-Stiftung gegangen. Neben den ganzen erotischen Fotografien hat Newton auch sehr viele Zeitgenossen fotografiert, aber auch die offensichtlich immer nur so wie er wollte. Über die teilweise sehr provokanten Fotos kann man als Hobby-Fotograf nur ehrfüchtig staunen.
Heute haben wir es dann endlich ins Bodemuseum geschafft, auch wenn die Schlange mittlerweile auf 2h angewachsen war. Da wir aber den Museumspass (und damit Tickets) schon hatten, konnten wir die kleinere Schlange nehmen und waren in 5 Minuten drin.
Die Ausstellung im vollständig renovierten Museum ist total cool. Holz wird mit Stein und Metall
kombiniert nach Epochen sortiert ausgestellt und sogar Bilder passend dazugemischt. So bekommt man ganz andere Einblicke in kunstgeschichtliche Zusammenhänge. Sehr empfehlenswert.

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Samstag, 23. Dezember 2006

Weihnachten in Berlin

Heute sind wir in den Weihnachtsurlaub nach Berlin ins Hotel Mama aufgebrochen. Zum Glück ohne nennenswerte Staus mit dem Auto durchgekommen. Wegen der vielen Geschenke wäre an eine alternative Zugfahrt nicht zu denken gewesen.
In Berlin treffen wir die Italiener wieder, die sich wahnwitzigerweise aus dem warmen Süden in den tristen Norden aufmachen.
Die nächste Woche wollen wir Tourist spielen und uns auch mal ein paar Museen ansehen, das Bodemuseum hat ja neu eröffnet.

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Sonntag, 17. Dezember 2006

Zu Besuch in Ingolstadt

Nach anderthalb Jahren (ist das wirklich schon so lange her) haben wir uns mal aufgerafft, Ilka und Björn nach ihrem Umzug in Ingolstadt zu besuchen. Eigentlich ist das gar nicht so weit. Wir hatten Glück mit den Baustellen auf der A6.
Der Bummel durchs historische Ingolstadt ist schnell erledigt, groß ist die Altstadt ja nicht in ihren historischen Mauern. Außerhalb der Stadtbesfestigung ähnelt Ingolstadt auch mehr einer typischen breitgewalzten amerikanischen Stadt. Audi scheint die Stadtplaner sehr dominiert zu haben.
Für Sonntag hatte Ilka Karten für Caveman im Rahmen des Tollwood Festivals in München besorgt. Das Tollwood Festival ist mal eine andere Art von Weihnachtsmarkt. Man hat zwar auch die üblichen Buden, zugleich ist es aber viel mehr internationaler Jahrmarkt und hat mittendrin Großzelte für Theater, Oper und dergleichen. Eigentlich eine tolle Idee.

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